Der Eifelsteig endet nach 330km in Trier an der Porta Nigra!

Vor der Porta Nigra
Vor der Porta Nigra

Der 1. Eifelsteigtrail ist zuende.Nach exakt 330km und 5 Tagen erreichte ich das Ziel,die Porta Nigra im Zentrum Triers.

Zwar hat mich auf diesem Weg niemand begleitet,schade aber auch,das sich alles erst kurz vor dem Lauf endgültig entschieden hat.

 

Dieser als Selbstversorgungslauf,insbesondere die Eigenorganisation An-Rückfahrt zu den Startetappen,das Equippment(3.5Kg) was man 5 tage mit sich rumschleppen muss,die Wascherei abends auf dem Zimmer.

Daran wird sich auch in Zukunft nichts grossartig etwas ändern,und ich bin da sehr zuversichtlich,das der ein oder andere beim nächsten mal dabei sein wird.

 

Der Eifelsteig hat das gehalten,was er versprochen hat,nämlich Vielfalt und atemberaubende Orte,wie das "Hohe Venn" überwiegend auf Belgischer Seite,die sagenhaften Buchenhecken von Höfen,dem Tiergarterntunnel in Blankenheim,Mirbachtal...Gerolsteiner Stromatoporenriff,und traumhafte Maare zwischen Gemünden und Manderscheidt.

Ich kann nicht sagen,welche dieser Etappen,bis auf die letzte,die schönste war.Jede war etwas ganz besonderes,und hatte seinen Reiz und eigene Geschichte zu erzählen...aber was mich sehr beeindruckt hat,war der Kalvarienberg bei Mirbach...wo ich gerade in einer Prozession hineinstürzte!

Kalt und trüb waren die Tage,nur ganz selten zeigte die Sonne mal ihr Lachen.

Relativ sehr wenigen Menschen abseits der Hochburgen bin ich begegnet,und bin lange Zeiten in völliger Einsamkeit gelaufen...aber irgendwie fand ich das cool.

Um auf die 5.Etappe sprechen zu kommen,dort wurde aus Genuß ein schmerzhaftes Leid!

Schon auf der tags zuvor 4.Etappe,hatte ich Beschwerden im unterem Teil des Schienbein,eine starke Rötung zeichnete sich ab,und die Nacht war sehr unruhig.10km vor Trier(Kordel) wurden der Schmerz fast unerträglich,mein Schritt immer langsamer under Knöchel immer dicker.Ich malte mir schon wieder die schlimmsten Dinge aus,weiß der Deibel,was ich mir da wieder eingefangen habe.

Am Ostermontag suchte ich sofort das Krankenhaus auf,aber dort war ich auf Ratlosigkeit gestossen...und wurde erst am Dienstag bei meinem Hausarzt behandelt.

"Wundrose",eine bakterielle Infektion ist die Diagnose,durch  laufen durchs Gestrüpp entstandener kleiner Riss in der Haut...und liege jetzt zuhause auf der Couch,nehme Antibiotika,und eine Lösung,die ich 3x mal am Tag um die betroffene Stelle wickeln muß.

Ob ich am 21.4. in Dresden beim Treppenmarathon starten kann,hängt von dem verlauf der Heilung ab,unter normalen Vorraussetzungen eigentlich schon.

 

Einen Bericht vom ersten Trail werde ich anfertigen,der nicht allzulang,aber dafür mit vielen tollen Bildern und Impressionen ausfallen soll.

Da ich mit 2 Kameras bewaffnet war,so bin ich neugierig auf das Material meiner guten alten analogen Rollei...gut 430 Gramm wiegt das Teilchen.

 

Hier und dort Zeit,noch einige andere Dinge zu bearbeiten...

Ich hoffe euch geht es allen bestens,und wünsche euch noch viel Spaß,euer Frank