Swiss Iron "Wasserfall"...

Liebe Sportsfreunde!

Leider feierte der 1. Swiss Iron Trail keine gute Premiere!

Bei meiner Anreise nach Pontresina,sah noch alles danach aus,als würde alles seinen gewohnten Lauf nehmen.

Der Donnerstag zeigte sich daher von seiner Sonnenseite,und nutze den Tag für eine Wanderung hoch zur Bergstation Landguard,und noch etwas weiter bis zu einer Höhe von ca 2700m.

Bei der Startunterlagenausgabe war Geduld angesagt,hier wurde das komplette Equippment,also die geforderte Pflichtausrüstung unter die Lupe genommen.

Vielen Läufern aus unserer Region sind mir begegnet... so z.b.Jens Vieler,Jens Werbonat,Raimund Slabon,sowie Peter Kaminsky und natürlich Bernd Rohrmann und Markus Flick.

Freitagmorgen machte ich mich dann auf den weg zum Start der 201 Läufer,dieser wurde aber wegen der schlechten Wetterverhältnisse auf 16:00 verschoben.

Kurzfristig hatte man uns per sms über eine Gratis Pastaparty informiert,die auch zahlreich genutzt wurde,denn die Lebenshaltungskosten hier überschritten deutlich unser Budget...z.b. für eine Pasta im Restaurant war man sogleich um 20 Franken ärmer,und der Tausch in Euro fast 1:1..2009 sah dies noch viel positiver aus!

Gegen 16:00 erfolgte dann der geplante Start...und somit auch unsere Disziplin T141 pünktlich um 21:00...aber leider auch fast auf die Minute der Regen.

Vorraussagen zufolge,sollte es nur "nieseln" und in der Nacht abtrocknen,dies traf leider nicht zu,so das die Bedingungen in den Höhenlagen sich verschärften.

Eine erste Unterbrechung fand an der Bergstation Piz Nair bei ca km 15.

Wir wurden um den 3000er praktisch umgeleitet,und stiessen dann wieder auf die Originalstrecke,die übrigens sehr dürftig ausgeschildert war,und einige Läufer Orientierungslos sich verliefen.

Die Flatterbänder waren kaum in der Dunkelheit auszumachen,und die reflektierenden Kennzeichnungen zugleich Raritäten.

Bei Km 25 wurde der Lauf dann schließlich abgebrochen,wobei ich hier anmerken möchte,das die Schweizer Bergwacht mit dem Rücktransport der auf der Strecke zurückgebliebenen Trailrunner optimal im Griff hatten.

von Bever aus wurden wir schnellstens nach St. Moritz mit Taxi bussen in der Tennishalle untergebracht.Hier gabs Verpflegung und warme Getränke.

Ich denke,fast jeder von uns Startern stimmte der Rennleitung zu,bevor es zu schwersten Unfällen gekommen wäre.

Naja,man hatte noch nette und aufschlußreiche Gespräche unter uns Sportlern,und den Humor verlor hier niemand.

Mit der Rhätischen Eisenbahn(Unescu Welterbe) ging es um 5:36 nach Chur zur Quaderwiese im Zielbereich.

Leider mußte ich mir ein zusätzliches Bahnticket zurück nach Köln kaufen,da meine Rückfahrt erst für den Sonntag gebucht war.

Also,ich nehm es gelassen Leute,mir gefiel es wie immer sehr gut in der Schweiz...und im nächsten Jahr wirds dann gelingen,das man den Lauf wie geplant beenden wird.

Somit fällt er dahin,der ultimative Vergleich mit der Utmb...der für mich aussagend und zugleich orientierend gewesen wäre.

Nun nehme ich am Monschauer Ultra teil,der am 11/12 August stattfindet...auf den ich mich freue,hoffentlich bei besseren Bedingungen.

Mit dem Ergebnis beim ZUT war ich,obwohl 2h langsamer als in 2011 eigentlich zufrieden.Nach 16:15 lief ich in Grainau ins Ziel ein.

Ja ihr Sportskanonen,oder auch nur die lieber in der Rolle des Zuguckers vor dem TV alles verfolgen...und wünsche euch sonnige und wärmere Tage,von denen wir leider bisher nicht zuviele hatten,euer Frank