Der Auszug...das Ende der Geschicht...

 

Liebe Gäste, mit etwas Verspätung darf ich euch heut willkommen heißen.

 

Im letzten Beitrag hatte ich bereits angekündigt, die Berichterstattung "Zeitreise" mit dem heutigen Tage abzuschließen.Als abschließendes Bonbon fiel mir das Gespräch zwischen dem listigen Fuchs und dem schlauen Rabe ein...tja und wie ich  nun mal bin, habe ich mir einen Spaß daraus gemacht aus diesem Gespräch etwas mehr zu gestalten als eben nur zu lesen... der unten angezeigte Link führt euch zum Hörspiel...

 

"Die Königsberger" ...im letzten Beitrag des Jahres wird der erste Teil dieser Reisegemeinschaft auf den Weg  nach Königsberg als gesprochen und frei erfundene Geschichte hier seine Aufführung finden.

 

Der Deutschlandlauf 2017...ist das worauf ich mich im neuen Jahr freuen darf, mehr und ausführlicher dazu im kommenden Jahr.

 

Aber nicht nur...auch die 24h am Seilersee...es wird ein großer Spaß wieder dabei sein zu dürfen.

 

Auch möchte ich mich in absehbarer Zeit zu meinem Buch äußern...wann wird es geschrieben sein, meinen Wünschen entsprechend vor dem Deutschlandlauf, und was wird es beinhalten ?

 

Das alles und noch viel mehr...wird es geben recht bald...

 

 

 

 

 

 

 

...Moby hat heute frei, er sitzt mit seiner Frau am Frühstückstisch bei Kaffee und frischem Brot, etwas Toast, Marmelade, Honig, einem Ei von dem Huhn aus dem Garten im Hinterhof und etwas Milch von Nachbars einziger Kuh...

 

Moby hat seinen Kopf geneigt als seine Frau zu ihm sagt: Wir müssen reden Moby...

"Warte" sagt er...ich muss nur noch...

 

Ich werde ausziehen Moby...

Was meinst du Schatzi...

 

Ich sagte, ich werde ausziehen...

Wie...das das kann doch nicht dein Ernst sein...

 

Doch Moby ist es...

 

Aber warum, was habe ich getan...

Nichts Moby, nichts...gerade darum, eben nichts...

 

Aber dann verstehe ich nicht...

 

Kannst du dich noch erinnern was wir gemeinsam besprochen haben, als du dieses Ding unbedingt haben wolltest...

 

Ja schon, aber das ist schon lange her...

 

Eben Moby, eben weil es so lange her ist und du nicht mehr der Mann bist mit dem ich seit vierzig Jahren verheiratet bin...

 

Ach das ist doch Quatsch...ich bin immer noch derselbe...

 

Das meinst du Moby, das meinst nur du Moby...

 

Sag mir, wo ist der Mann der mir sonntags Blumen mitbrachte, sag mir wo ist der Mann welcher mich am Sonnabend im Blumenhof zum Tanz gebeten, er sich im Rosengarten an mich schmiegte und seine Liebe zu mir beteuerte...

Und sag mir, wo ist der Mann hin mit welchem ich abends am Küchentisch saß bei einem Glas Wein, wir lachten, alberten, redeten über schöne unvergessliche Tage...

Selbst jetzt spielst du noch...

 

Aber du kannst dich doch nicht nur wegen einem...jeder hat doch heutzutage...

Ja Moby, nichts sprach jemals dagegen...aber wir hatten auch eine Abmachung...

Ja, ja schon aber was soll ich denn machen, die anderen...

 

Die anderen Moby interessieren mich nicht...dein Herz ist in Wahrheit ganz woanders Moby.

Ich liebe dich Moby, ich liebe dich wirklich...aber ich kann nicht mit einem Mann zusammenleben dem ein Handy oder was weiß ich wichtiger ist als seine eigene Frau...

Ich gehe für drei Wochen zu Tante Hildegard...du hast genug Zeit um darüber nachzudenken, was dir wichtiger ist...

 

Dann geh doch, geh doch, lass dich nur nicht aufhalten, ich komme auch ohne dich zurecht...und mit Tränen in den Augen rennt er die Haustreppen hinunter auf die Straße...

Sie kann sich doch nicht nur wegen...ohhrr das glaube ich einfach nicht...

 

Er läuft planlos durch die Straßen der Stadt und schaut fassungslos und starr in die Auslage eines Nähmaschinengeschäfts..."Zwirn und feinste Garne für Stickereien"...oft saß sie...ach das ist vorbei und wischt sich die Tränen aus den Augen...

Ich muss im Wald sagt er...ich muss im Wald, ich muss abschalten...

Dann sitzt er im Bus und steigt an der Haltestelle Schellenberger Wald aus...

Kreuz und quer läuft er... mit seinen Schuhen schiebt er das bunte Laub vor sich her...als er Stimmen aus naher Ferne vernimmt...

 

Hol du das Totholz...ja gut, dann heb ich schon mal die Erde aus für das Loch...au ja uns wird hier niemand finden in unserer unterirdischen  Bude wenn sie fertig ist...

 

Hallo Kinder, darf  ich fragen was ihr da macht...

Wir bauen uns eine unterirdische Bude...

Wie wollt ihr die denn bauen...

Opa hat uns einen Spaten und eine Schaufel...

Und  euer Opa eure Eltern wissen wo ihr steckt...

Nein nur so ungefähr...es soll ja unser Versteck sein...

Aber ihr habt doch sicher ein Handy...

Nein, ja und jain...

Wie soll ich das verstehen...

Wir haben da ein Projekt in der Schule...

Projekt, was für ein Projekt denn...

Ja, wir leben für einen Monat ohne unseren Handys...sie liegen im Safe im Rektorat...

Ach und da machen alle mit, das glaub ich aber nicht...

 

Doch sicher, alle 32 von 33 Schülern waren dafür...

Und was ist mit dem Dreiundreißigsten ?

Der durfte nicht...

Wieso durfte der nicht...ich versteh nicht...

Ja weil die Lehrer meinten...

 

Ahaa, aber ihr wisst schon, dass das ganz schön gefährlich sein kann hier in der Abgeschiedenheit...es gibt nicht nur gute Menschen auf dieser Welt...

Wir haben keine Angst und warum sollte ausgerechnet uns was...hier sieh mal, Opa hat uns eine Signalpfeife mitgegeben, er hat uns das SOS beigebracht...

Nicht schlecht, nicht schlecht, aber was ist mit anderen Gefahren...ihr könntet auf Kriegsmunition stoßen...

 

Wie ich jung war hatten mein bester Freund und ich auch mal eine unterirdische Bude...und da fanden wir einen Handgranatensplitter aus dem zweiten Weltkrieg...mein Vater hat es sofort erkannt...

Hey Mann du hast ja richtig Ahnung, willst du uns denn nicht helfen, och bitte hilf uns doch...vielleicht finden wir ja einen Schatz...

Naja, naja wir fanden auch ein uraltes Bügeleisen... mein Vater nahm es mit zu seiner Arbeit und ließ es sandstrahlen, es sah aus wie neu...

 

Was war dein Vater denn von Beruf...wie heißt du eigentlich ?

Ja er fuhr sein ganzes Leben lang...sehr oft war ich mit...da war ich schon sehr... ja, ja das war ich...ehm jaah wo war ich stehengeblieben...

 

Dein Name... ich bin der Karl und das ist Richard mein Bruder...

Ich heiße Moby...

Moby, Moby Dick ?

Manche nennen mich so...

Was habt ihr denn mit dem Bachlauf gemacht...

Wir haben einen Staudamm gebaut, wir lagen nicht weit von hier mal auf der Lauer und haben eine Biber beob...

 

Und da dachtet ihr...ihr könntet das genauso gut...

Nicht so gut und so schnell wie der Biber...aber es hat Spaß gemacht...das fetzt...

Was ist Moby, willst du uns helfen...hey wir haben Kerzen mit... wir könnten in unserer Bude Monopoly spielen oder neue Ideen aushecken...

Jaja und die Würmer aus den Wänden spielen mit oder was...wartet, ich muss überlegen...

Was überlegst du noch...komm lass uns loslegen...

Ja ja sicher, aber ich muss vorher noch unbedingt etwas...

Richard, hey Richard sieh mal der alte Mann hat ein...

 

...und dann war da noch das Tagesgespräch...mit dem Fuchs und dem Rabe...

 

Frank sagt Servus und wünscht euch eine richtig schöne und harmonische Weihnachtszeit...